BMBF-Projekt KAHR für Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Klima-Anpassung, Hochwasser und Resilienz

  • bwk | bauen-kunst-werkstoffe Bauingenieurwesen, HS Koblenz
    bwk | bauen-kunst-werkstoffe Bauingenieurwesen, HS Koblenz

    Das Bauingenieurwesen des Fachbereichs bauen-kunst-werkstoffe bildet neben der Lehre in verschiedenen bauspezifischen Studiengängen ein breites Spektrum an interdisziplinären Forschungsvorhaben ab. Der Forschungsschwerpunkt "Wasser Umwelt Klima" befasst sich neben dem KAHR-Projekt mit weiteren interdisziplinären und internationalen Forschungsprojekten

    Innerhalb des KAHR-Projekts verfolgt der Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe das Ziel, für die Feststellung der optimalen baulichen Maßnahme am Gewässer, in der Fläche und zum Objektschutz ein Entscheidungssystem aufzubauen.

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  • Difu | Deutsches Institut für Urbanistik
    Difu | Deutsches Institut für Urbanistik

    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) mit Sitz in Berlin und Köln ist das größte kommunalwissenschaftliche Institut im deutschsprachigen Raum. Durch praxisorientierte Forschung und einem interdisziplinären Forschungsansatz, der Ansätze aus der Stadt- und Regionalplanung sowie Sozial-, Um-welt- und Wirtschaftswissenschaften vereint, unterstützt das Difu die Kommunen im Bundesgebiet bei der Lösung aktueller Probleme sowie bei der Bearbeitung langfristiger Perspektiven für eine zukunftsfähige Entwicklung. Der Klimawandel, die kommunale Klimafolgenanpassung, eine klimagerechte resiliente Siedlungsentwicklung sowie übertragbare Governancelösungen zählen dabei mit zu den aktuellen Herausforderungen im Bereich der integrierten Stadtentwicklung.

    Ziele des Difu im KAHR-Projekt sind die wissenschaftliche Begleitung, Beratung und Unterstützung ausgewählter Pilotkommunen im Ahrtal und in NRW, um einen klimaresilienten und zukunftsorientierten Wieder- und Neuaufbau in den betroffenen Regionen zu befördern. Dies geschieht unter anderem auch über einen intensiven Erfahrungsaustausch mit Referenzkommunen, die bereits in der Vergangenheit von Hochwasserkatastrophen und Starkregenereignissen betroffen waren.

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  • FWW | Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft, TU Kaiserslautern
    FWW | Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft, TU Kaiserslautern

    Das Fachgebiets Wasserbau und Wasserwirtschaft ist geprägt durch die interdisziplinäre Ausbildung der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen von der klassischen Bauingenieurausrichtung mit wasserbaulicher Vertiefung bis hin zu Geowissenschaften.

    Die strukturelle Einteilung der Forschung im Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft mit dem dazugehörigen Lehrgebiet Vermessungskunde und Geoinformation gliedert sich in die drei Hauptforschungsbereiche Hochwasserrisikomanagement, Datenerfassung und -verarbeitung und operativen Hochwasserschutz.

    Ziel des Teilvorhabens ist die Ableitung von Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung des Operativen Hochwasserschutzes im effektiven Zusammenwirken von Wasserwirtschaft und Katastrophenschutz. Aufbauend auf einer fundierten Analyse bestehender Strukturen sowie einer Ereignisanalyse des Juli-Hochwassers 2021 an der Ahr wird die Frage beantwortet, durch welche Vorsorgemaßnahmen zur Bewältigung großer und katastrophaler Hochwasserereignisse im Einsatzfall der Verlust von Menschenleben verhindert und Schäden wirksam reduziert werden können.

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  • GFZ | Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum
    GFZ | Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum

    Das Deutsche GeoForschungsZentrum Potsdam fokussiert sich auf die Erforschung des Systems Erde. Hierbei steht einerseits ein verbessertes System- und Prozessverständnis im Fokus, andererseits wird auch die Interaktion mit den Menschen analysiert und Strategien und Handlungsempfehlungen entworfen. Die Erforschung und Analyse von Naturgefahren wie Hochwasser und Strategien zur Risikoreduktion auch unter Berücksichtigung des globalen Wandels nehmen in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle an.

    Die Ziele der Sektion Hydrologie im KAHR Projekt umfassen die modellbasierte abgeleitete Hochwasserstatistik in den vom Hochwasser 2021 betroffenen Regionen. Dabei sollte der Einfluss von Klimawandel berücksichtigt werden. Darüber hinaus wird am Beispiel vom Ahr Einzugsgebiet eine komplette Risikoanalyse durchgeführt. Die Sektion Hydrologie am GFZ hat Aufgaben in allen vier Komponenten der Hochwasserrisikokette übernommen.

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  • HKC | HochwasserKompetenzCentrum
    HKC | HochwasserKompetenzCentrum

    Das HochwasserKompetenzCentrum ist ein gemeinnütziger Verein, der Bürgervereine und -initiativen, Kommunen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu einem einzigartigen Netzwerk zusammenführt. Durch den kontinuierlichen Dialog und gezielte Maßnahmen fördert die Arbeit des HKC die Starkregen- und Hochwasservorsorge und die Sensibilisierung sowohl der Zivilgesellschaft als auch die Träger*innen öffentlicher Belange.

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  • IQIB | Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung
    IQIB | Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung

    Das Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung GmbH (IQIB) ist eine Forschungseinrichtung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Unsere problemorientierte Forschung in den Bereichen Innovationsdynamiken, Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse setzen wir in agilen Teams um. Zur Finanzierung unserer Forschung bieten wir Kunden aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft spezialisierte Schulungs-, Evaluierungs- und Beratungsleistungen an.

    Ziele des IQIB im KAHR Projekt sind die Koordination und Kommunikation von Verbundaktivitäten als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und regionalen Akteuren. Wir begleiten mit einem Projektbüro in Bad Neunahr-Ahrweiler und einem internen Wissensmanagement den zielgerichteten Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen der Verbundpartner für einen zukunftsweisenden, nachhaltigen und klimaresilienten Wiederaufbau durch Vernetzung, Kommunikation und Gestaltung von Beteiligungsformaten im Ahrtal.

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  • IREUS | Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung, Universität Stuttgart
    IREUS | Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung, Universität Stuttgart

    Das Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung der Universität Stuttgart (IREUS) befasst sich mit Fragestellungen aus dem Bereich der Raum- und Umweltplanung sowie der räumlichen Risikovorsorge. In der Forschung setzt das Institut insbesondere auf empirisch gestützte, wirkungsorientierte Raum-, Umwelt- und Risikoforschung, wobei ein inter- und transdisziplinärer Ansatz, der planungs- und ingenieurwissenschaftliche mit umwelt-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschungsinhalten vernetzt, verfolgt wird.

    Ziele des IREUS im KAHR-Projekt sind unter anderem die Untersuchung der Vulnerabilität und Schutzwürdigkeit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und Kritischer Infrastrukturen, die Integration adaptiverer Planungsansätze in konkrete Wiederaufbau- und Entscheidungsprozesse sowie die Weiterentwicklung raumbezogener Schutz- und Vorsorgekonzepte im Kontext des Wiederaufbaus.

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  • IRPUD | Institut für Raumplanung, TU Dortmund
    IRPUD | Institut für Raumplanung, TU Dortmund

    Das IRPUD ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät Raumplanung mit einem fachlichen Forschungsschwerpunkt auf der raumbezogenen Risiko- und Klimafolgenforschung. In der Risiko- und Klimafolgenforschung werden u.a. die Rolle der Raumplanung bei der Abschätzung von Risiken und Klimafolgen sowie die Entwicklung raumplanerischer Strategien des Risikomanagements und der Anpassung an den Klimawandel untersucht.

    Ziel des IRPUD im KAHR-Projekt ist die Weiterentwicklung der Berücksichtigung von Hochwasserrisiken in der Raumordnung und der kommunalen Bauleitplanung. Ein weiterer Schwerpunkt des IRPUD liegt in der Ermittlung von Verwundbarkeiten von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Siedlungsstrukturen einschließlich der Kritischen Infrastrukturen (KRITIS).

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  • IUG | Institut für Umweltwissenschaften und Geographie, Universität Potsdam
    IUG | Institut für Umweltwissenschaften und Geographie, Universität Potsdam

    Die Arbeitsgruppe "Geographie und Naturrisikenforschung" am Institut für Umweltwissenschaften und Geographie der Universität Potsdam erhebt regelmäßig Daten zur Wahrnehmung von Naturgefahren, erlebten Auswirkungen nach Schadensereignissen und Anpassungsmaßnahmen. Daraus werden Konzepte und Modelle entwickelt, die ein tieferes Verständnis der gesellschaftlichen Auswirkungen von Naturgefahren, der zugrunde liegenden Schadensursachen sowie der Wirksamkeit von Vorsorgemaßnahmen ermöglichen. Dafür werden natur- und sozialwissenschaftliche Methoden, aus z.B. der empirischen Sozialforschung, Statistik, Geoinformatik und mathematischen Modellierung eingesetzt. Durch transdisziplinäre Zusammenarbeit fließen Forschungsergebnisse zur Verbesserung der Resilienz gegenüber Naturgefahren in die Praxis ein.

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  • IWW | Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, RWTH Aachen University
    IWW | Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, RWTH Aachen University

    Der Lehrstuhl und das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) bearbeitet unter anderem Fragestellungen rund um das Thema Hochwasserschutz mit einer ingenieurwissenschaftlichen Herangehensweise und oft mit einem interdisziplinären Ansatz. Neben Messungen im Freiland zählen wasserbauliche Modellversuche und hydronumerische Simulationen zu den wissenschaftlichen Methoden des IWW.

    Ziel des IWW im KAHR-Projekt ist es, die Wirkung klassischer und neuartiger Hochwasserschutzmaßnahmen zu untersuchen und so einen Beitrag zur Priorisierung von Maßnahmen in hochwassergefährdeten Gebieten zu leisten. Außerdem sollen grundlegende Zusammenhänge zwischen Faktoren rund um den Fluss z.B. Brücken und Landnutzung und dem Hochwasserrisiko ermittelt werden. Als Verantwortlicher für das Projektbüro NRW fungiert das IWW zudem als Koordinator und Multiplikator vor Ort für Betroffene und Interessierte.

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  • L-Ahr | Landkreis Ahrweiler
    L-Ahr | Landkreis Ahrweiler

    Der Landkreis Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz besteht aus drei Städten, vier Verbandsgemeinden (mit zusammen 70 Ortsgemeinden) und einer verbandsfreien Gemeinde, die sich über eine Fläche von 787 km² erstrecken. Insgesamt wohnen rund 130.000 Einwohner im Landkreis.

    Unser Ziel im Rahmen des KAHR Projekts liegt vor allem im zukunftsorientierten, resilienten Wiederaufbau des Ahrtals. Unsere Aufgabe besteht darin, die gewonnen Erkenntnisse praxistauglich zu gestalten und als Konzept oder Maßnahme im Ahrtal zu etablieren. Die Kreisverwaltung Ahrweiler ist als Praxispartner das Bindeglied zwischen der Wissenschaft und dem praktischen Wiederaufbau vor Ort.

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  • UFZ | Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
    UFZ | Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

    Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig verfolgt das Ziel, auf der Grundlage von interdisziplinärer Forschung, Wege zur Vereinbarkeit einer gesunden Umwelt mit der gesellschaftlichen Entwicklung aufzuzeigen. Die Arbeitsgruppe Umweltrisiken und Extremereignisse des Department Stadt- und Umweltsoziologie befasst sich mit den Folgen und Wahrnehmungen von hydro-meteorologischen Extremereignissen. Dabei steht die Interaktion zwischen Umweltgefahren, wie z.B. Überschwemmungen, und der Gesellschaft im Fokus.

    Das UFZ verfolgt innerhalb des KAHR-Projekts das Ziel, die enge Abstimmung der Vorhaben an die konkreten Bedarfe für einen resilienten Wiederaufbau in den betroffenen Regionen zu gewährleistet. Dafür werden wesentliche Akteursgruppen und Kontextfaktoren, die den Wiederaufbau beeinflussen werden, systematisch erfasst und bei der Entwicklung und Realisierung innovativer und resilienter Maßnahmen, Instrumente und Strategien berücksichtigt.

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  • WVER | Wasserverband Eifel-Rur
    WVER | Wasserverband Eifel-Rur

    Der Wasserverband Eifel-Rur reinigt im deutschen Einzugsgebiet der Rur von der Nordeifel bis ins Heinsberger Land und von Aachen bis Düren das anfallende häusliche sowie industrielles Abwasser in 43 Kläranlagen. Dabei handelt es sich um eine Gesamtabwassermenge von im Schnitt zwischen 125 – 130 Mio. Kubikmeter. Im Zusammenhang mit der Abwasserreinigung betreut er zudem ca. 800 Sonderbauwerke wie Regenrückhaltebecken und Pumpstationen. Ebenso unterhält er 1.900 Kilometer Gewässerstrecken und erfüllt Aufgaben des Hochwasserschutzes an Fließgewässern. Dazu verfügt er unter anderem über 53 Hochwasserrückhaltebecken. Außerdem betreibt er in der Nordeifel sechs Talsperren mit einem Gesamtstauvolumen von ca. 300 Mio. Kubikmetern, stützt mit seinen Wasservorräten die Trinkwasseraufbereitung in der Region und stellt die Brauchwasserversorgung von Wasser nutzenden Industrie- und Gewerbebetrieben sicher.

    Der Verband hat seinen Sitz in Düren und ca. 620 Beschäftigte. Das Verbandsgebiet umfasst eine Fläche von 2.087 km², darin leben ca. 1,1 Mio. Menschen.

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Projektbüro NRW

Frau Stefanie Wolf, M.Sc.

Tel:  +49 (0) 241 80 25748
E-Mail: kahr-nrw@iww.rwth-aachen.de

Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der RWTH Aachen University
Mies-van-der-Rohe-Straße 17 | 52074 Aachen


Projektbüro RLP

Frau Tanja Nietgen

Tel:  49 (0) 2641 973 570 
E-Mail: kahr-rlp@iqib.de

IQIB  -  Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung GmbH
Wilhelmstr. 56 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

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